Trainingswochenende im November
Inzell 2003
Die Abteilung Ju-Jutsu des TSV Vaterstetten und FT Jahn/Landsberg trafen sich vom 07.November.03 bis zum 09.November.03 für ein gemeinsames
Trainingswochenende in Inzell (Berchdesgardener Land). Die Vorhut brach am Freitag um 16 Uhr an der Halle des TSV Vaterstetten auf und traf ca.
gegen 17 Uhr in Inzell ein - jedoch nicht komplett; ein Teil der Wagenkolonne hatte es sich anscheinend anders überlegt und zog ein Wochenende
im sonnigen Italien vor und bog kurzerhand auf die A?? Richtung Innsbruck ab - während der erste Teil der Kolonne bereits heil angekommen war
und die Zimmer bezogen, um schon mal die besten Betten zu reservieren; das ganze lief zum Glück ohne nennenswerte Zwischenfälle ab.
Nach kurzem allgemeinem Umtrunk ging es schließlich um 18 Uhr zum lang ersehnten Abendessen. Inzwischen waren auch die Übrigen Teilnehmer
angekommen, inklusive unserer zwei "Italienurlauber". Der Abend verlief weiterhin sehr süffig. Für den ein oder anderen endete er aber bereits
um 9 Uhr Abends still und heimlich. Nachdem eine großangelegte Suchaktion gestartet wurde um unseren vermissten Kollegen wiederzufinden. Nach 20
Min. der Ungewissheit fanden wir ihn in eine Decke gewickelt in seinem Schlafgemach. Kurzerhand entschloss sich die Teilnehmer unseren
Verschlafenen mit Zahnpasta an den Händen einzudecken und danach zu kitzeln. Half aber alles nichts denn Alex schlief so tief und fest, dass er
Von alle dem nicht den geringsten Hauch mitbekam.
Um 22 Ihr gab es schließlich noch einen Mitternachtsimbiss, der bei den Besuchern des Sportdorfes Inzell besonders gut ankam, besonders bei den
Ju-Jutsukas. Der Abend wurde immer später und die Stimmung immer ausgefallener. Irgendwann zwischen spät und früh, entschlossen sich zwei von
uns in den, an der Oberfläche zugefrorenen, Pool zu baden - Erkältet haben sie sich jedoch nicht.
Am nächsten Morgen um 8 Uhr gab es Frühstück. Alle erschienen pünktlich, denn wer feiern kann der kann auch trainieren, halt fast hätte ich was
vergessen, einer fehlte doch. Nichtsdestotrotz starteten die Landsberger/Vaterstettner kurz nach 9 Uhr mit Kathrin und ihren Bändern in die
Trainingseinheiten. In der ersten Einheit brachte Christian aus Landsberg mit Würger und Hebel den ein oder anderen in Atemnot. Macht aber
nichts, denn Alex aus Vaterstetten beflügelte in der Einheit danach mit dem Thema Wurf.
Ehe man sich versah, war es schon Mittag geworden und es war 2 Stunden Pause. Diese Zeit nutzen die Teilnehmer zum Essen fassen, zum Schlaf
nachholen oder zum "Volksreden" halten. Nun war auch unser Siebenschläfer unter uns.
Nach der Pause heizte unser Boxer Christian aus Vaterstetten den Teilnehmern mit Hacken, Gerade und Boxtaktik so richtig ein. Danach begeisterte
Karl aus Vaterstetten wie gewöhnlich kräftig mit Messer gegen Messer, bzw. mit gar nichts gegen Messer. Abgerundet wurde dieser 6 Stundentag mit
einer Yogaeinheit von Babsi aus Landsberg.
Nach dem Abendessen und der wohl verdienten Dusche nahmen manche ihr Beschäftigung vom Vorabend wieder auf und feierten bis der Bär tanzte.
Einige jedoch konnten dem Gruppenzwang widerstehen und lernten den ganzen Abend - Respekt ihr zwei, oder habt ihr gar nicht gelernt?
Nach kurzem Imbiss um 22 Uhr versammelten sich einige im Blockhaus 12 und spielten Gitarre, sagen, tranken, tanzten, hörten Musik und machten
Späßchen. In dieser Nacht konnte man sogar noch eine Mondfinsternis sehen. Diese bekamen jedoch nicht alle mit, da einige schon sehr sehr früh
das sinkende Schiff verlassen hatten.
Am Sonntag nach dem Frühstück - dieses mal komplett - zeigte Hans aus Vaterstetten einige für uns ganz neue und sehr interessante Beintechniken.
Im Anschluss stellt Matthias aus Landsberg noch den Bereich Ju-Jutsu Fighting vor. Nach einer Lawine von Fragen, die Matthias jedoch alle
souverän beantworten konnte, durften alle mal ran und sich bis zum Umfallen in einem Kampf verausgaben.
Kurze Mittagspause von zwei Stunden, die diesesmal nicht nur zum Essen genutzt wurde, sondern auch um ein von Matthias mitgebrachtem Video über
Ju-Jutsu Fighting anzuschauen. Es war die WM in Berlin vor 5 Jahren. Und für den ein oder anderen eine Überraschung Matthias war dabei.
Danach mussten die Teilnehmer noch einer Pratzenstunde von Daniel aus Vaterstetten über sich ergehen lassen. Bei den meisten kam hierbei der
Muskelkater und die körperliche Erschöpfung zu vollem Ausmaße.
Aber nun hatten es die Teilnehmer geschafft. Jetzt war endlich das zum greifen nah worauf alle das ganze Wochenende gewartet haben: Die
Massagestunde (volle 60 Min.!! - juhuu) von Andrea aus Vaterstetten. Hier konnten alle so richtig entspannen und der ein oder andere soll sogar
kurz eingeschlafen sein. Aller Freude zum Trotze das Trainingslager war vorbei und nach dem Mattenabbau und der Zimmerabnahme (das Blockhaus 12
war trotz aller Feier das sauberste) reisten die Teilnehmer am Sonntag um 17.30 Uhr in Richtung Heimat ab.
Wir wünschen Simon noch alles gute und eine rasche Genesung, er hatte als einziger einen kleinen Unfall, er riss sich die Bänder am linken Fuß.
Simon kopf hoch bald kannst du mit uns wieder auf der Matte stehen, wir warten.
Wo jedoch alle wieder einig sind, ist dass das nächste Jahr Inzell im Kalender ganz oben steht.