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TSV Vaterstetten e.V. - Ju-Jutsu

28.11.2006

Inzell 2006 - Mittendrin und nur dabei!

Trainingslager Inzell

Zum 5. Mal fand dieses Jahr das Trainingslager des TSV Vaterstetten in Inzell statt. Dieses Jahr kamen nicht nur Ju-Jutsukas aus Vaterstetten und Landsberg, sondern auch der ASV Aschau war mit dabei. Ebenfalls neu: Dieses Mal wurde das Trainingslager von den beiden neuen Abteilungsleitern Alex Penker und Daniel Markmiller organisiert.

Die Vorgänger, Andrea und ich, konnten das Seminar erstmals völlig entspannt erleben; eben mitten drin und nur dabei. Am Programm hatte sich nicht viel geändert. Am Freitag war großer Anreisetag. Die erste Truppe kam im TSV-Bus pünktlich zum Abendessen an. Da einige arbeitsbedingt erst später los fuhren, traf man sich schließlich wie gewohnt in der Kellerstube zum abendlichen, feuchtfröhlichen Snack. Lisa, die wohl schon zum Inzeller Inventar gehört, sorgte wie jedes Jahr dafür, dass keiner hungrig blieb und versorgte uns mit einem zweiten Abendessen und leckeren Cocktails. So mancher lief an diesem Abend noch zu mathematischer Hochform auf: "Sag mir eine Zahl zwischen 1 und 5". Ein Teil feierwütiger Ju-Jutsukas setzte den Abend dann noch im Blockhaus fort. Die Nacht war entsprechend kurz, der Morgen entsprechend hart. Aber wer feiern kann, kann auch trainieren. Und so trafen sich fast alle pünktlich um acht zum Frühstück. Ein paar wenige kamen leider zu spät und mussten lernen, was in Inzell "unpünktlich" heißt: Training ohne Frühstück! Mit den unterschiedlichsten Spielen sorgte Babsi dafür, dass die Truppe schnell aufgewärmt war. Mit Würfen rund ums Bein startete Alex Penker in die erste technische Einheit. Andi Pfingstl beschäftigte die Sportler mit einer Trainingseinheit aus dem PSF, ein Feuerwerk aus englischen Fachausdrücken und effektiven Techniken. Der Nachmittag wurde von Christian mit Grappling und Karls Doppelstocktechniken gefüllt. Den Abschluss des ersten Tages bildete, fast schon traditionell, Babsis Yoga-Einheit bei der einzelne abgekämpfte Sportler so entspannt waren, dass sie aus der Entspannung geweckt werden mussten. Die Fortsetzung der Entspannung wurde in das mediterrane und bis dahin ruhige Saunaparadies in Inzell verlegt, wo man so einen wilden Haufen Vaterstettener nicht jeden Tag zu Besuch hat. Wir waren folglich meist unter uns in der Sauna.

Am nächsten Tag waren unsere akrobatischen Fähigkeiten gefragt, was am Sonntagmorgen schon eine gewisse Herausforderung darstellt. Ein Handstand auf den Knien des Partners war dabei noch eine der einfachsten Aufgaben. Alex Penker sorgte so für das erforderliche Aufwärmen bzw. Aufwachen. Beim Kickboxen mit Daniel aus Landsberg stellte Daniel aus Vaterstetten dann fest, wie lang ein Arm sein kann und erkannte, dass man sich nicht jede Faust aus der Nähe ansehen sollte. Den Nachmittag gestaltete zunächst Martin aus Oberhaching mit Messerabwehr. Andrea und Kathrin ließen das Trainingslager wie gewohnt bei entspannender Musik und Massage ausklingen. Nach gemeinsamem Mattenabbau ging es dann schließlich wieder nach Hause. Auch dieses Jahr hat organisatorisch wieder alles gepasst. Vielen Dank dafür an Alex und Daniel. Nächstes Jahr sind wir sicher wieder in Inzell!